Wie können Sie Daten in gesündere Mitarbeiter, niedrigere Kosten und intelligentere Arbeitsplätze umwandeln?
In einem exklusiven Interview mit Joost Heessels von KBM und unserem CCO Chris Wiegeraad erklärt er, wie intelligente Büroanalysen den modernen Arbeitsplatz verändern.
Von der Erfassung der Nutzung von Steh-Sitz-Tischen über die Senkung des unnötigen Energieverbrauchs bis hin zur Einführung von KI-gesteuerter Personalisierung beweist GoBright , dass Daten mehr als nur Zahlen sind. Sie sind der Schlüssel zur Steigerung des Wohlbefindens, der Effizienz und der Nachhaltigkeit - alles auf einmal.
Entdecken Sie, wie GoBright Unternehmen dabei hilft, das Büro von morgen schon heute Realität werden zu lassen.
GoBright bietet mehr Daten für den intelligenten Büroarbeitsplatz
Nachdem er einen Bericht über Kantoornet gelesen hatte, nahm Chris Wiegeraad, unser CCO, Kontakt zum KBM auf. In dem Bericht hieß es, dass fast die Hälfte der Büroangestellten einen Sitz-Steh-Schreibtisch haben, aber nur 29 Prozent nutzen regelmäßig die Stehposition. Wiegeraad: "Wir alle wissen, dass viele Sitz-Steh-Tische kaum genutzt werden. Wir bestätigen dies jetzt durch Untersuchungen und Befragungen. Aber wir zeigen, dass man das messen, analysieren und verbessern kann. Es ist an der Zeit, tatsächlich etwas dagegen zu tun. Für die Gesundheit der Arbeitnehmer, für den Geldbeutel der Arbeitgeber und für die Nachhaltigkeit der Gebäude. Dies ist die Zukunft des Büros. Und wer jetzt den Schritt wagt, wird in den nächsten Jahren davon profitieren." Grund genug für ein Gespräch über die optimale Nutzung von Daten rund um den physischen Arbeitsplatz.
GoBright ist bekannt für seine Produkte zur Buchung von Schreibtischen und Räumen: Systeme, mit denen Mitarbeiter problemlos einen Schreibtisch oder einen Besprechungsraum reservieren können. Aber Chris betont, dass ihre Technologie viel mehr Potenzial hat. Zum Beispiel kann man sehen, wie lange und von wem ein Tisch genutzt wird. Mit einer kleinen Zusatzsoftware kann man auch messen, wie oft und wie lange ein Steh-Sitz-Schreibtisch genutzt wird, sowohl im Stehen als auch im Sitzen. "Wir haben die Technologie bereit, wir müssen sie nur noch anwenden, sobald ein Kunde sie braucht. Die Privatsphäre des Nutzers bleibt dabei gewahrt. Man braucht nicht zu wissen, wer am Schreibtisch sitzt. Man misst nur, in welcher Position sich der Schreibtisch befindet, und auf der Grundlage dieser Daten entscheidet man, wie man mit den Daten umgeht. Wenn Unternehmen mehr Einblicke wünschen, können diese Daten auch mit den Check-in- und Check-out-Daten verknüpft werden.
Die Installationsbasis ist auf jeden Fall vorhanden, Chris schätzt, dass 75 % der Bürotische Sitz-Steh-Schreibtische sind.
Was machen Sie mit diesen Daten?
Das Sammeln solcher Daten ist nur der Anfang. Wirklich interessant ist, wie Unternehmen diese Erkenntnisse nutzen. GoBright bietet bereits umfassende Berichte an, die den Unternehmen einen Einblick geben, wie oft die Arbeitsplätze belegt sind, welche Abteilungen Spitzenlasten verursachen und wie effizient die Räume genutzt werden. Im Durchschnitt sehen wir, dass die Belegungsrate in Büros bei etwa 30 % liegt", sagt Wiegeraad. Das bedeutet, dass viele Unternehmen viel zu viele Schreibtische haben. Wenn man das in Miete und Quadratmeter umrechnet, kommt man schnell auf ein Einsparpotenzial von einer Million Pfund pro Jahr für ein großes Unternehmen.
Aber das ist noch nicht alles. Die Daten ermöglichen es, Teams bewusst zu steuern. Chris nennt ein Beispiel: "Wenn man sieht, dass die IT-Abteilung und die Finanzabteilung dienstags in Massen im Büro sind, erhält man Spitzenlasten. Dann kann man Vereinbarungen treffen: eine Woche kommt das eine Team am Dienstag, die nächste Woche das andere. Auf diese Weise kann man den Raum viel intelligenter nutzen.
Auch die Gesundheitspolitik profitiert von diesen Erkenntnissen. Arbeitgeber investieren in Bürostühle und Steh-Sitz-Schreibtische, um Fehlzeiten zu verringern und den Mitarbeitern ein gesünderes Arbeiten zu ermöglichen. Aber wenn diese Tische nicht auf und ab gehen, bringt diese Investition wenig ein. Mit unserer Technologie kann man nicht nur messen, ob die Tische genutzt werden, und dies diskutieren, sondern auch die Mitarbeiter zum Aufstehen bewegen. Zum Beispiel, indem man den Tisch leicht antippt, wenn jemand zu lange gesessen hat. Das ist subtil, aber effektiv.
Kontinuierliche Innovation
In diesem Herbst wird GoBright mehrere Innovationen vorstellen, die einen weiteren Schritt in Richtung eines intelligenteren Arbeitsplatzes darstellen. Ein Beispiel ist eine Lösung, die den Strom an den Arbeitsplätzen komplett abschaltet, bis sich jemand anmeldet.Wenn man ankommt und nichts funktioniert, keine Monitore, keine Docking-Station, dann weiß man, dass man erst einchecken muss. Erst dann wird der Strom wieder eingeschaltet.
Dies hat mehrere Vorteile. Erstens spart es Energie, was viele Organisationen in ihren Nachhaltigkeitsberichten nutzen können. Unternehmen müssen zunehmend Rechenschaft darüber ablegen, welche Maßnahmen sie zum Energiesparen ergreifen. Mit unserer Lösung können sie genau nachweisen, wie viel Strom sie einsparen, indem sie die Arbeitsplätze ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden.
Daten für Einblicke und Komfort
Außerdem haben die Arbeitgeber mehr Kontrolle über die Nutzungsdaten. Sie wissen genau, wer wo und wann gearbeitet hat, ohne komplizierte zusätzliche Systeme. Und für den Arbeitnehmer ändert sich wenig: Er meldet sich bereits über unsere App oder sein Gerät an.
Neben dem Energiemanagement arbeitet GoBright an der Nutzung von künstlicher Intelligenz. Denken Sie an Konferenzräume, die bei einem technischen Defekt automatisch in einen anderen Raum umgewandelt werden. Oder Räume, die sich an persönliche Vorlieben anpassen. Angenommen, Sie buchen immer denselben Besprechungsraum und stellen die Temperatur jedes Mal auf 21 Grad. Beim nächsten Mal macht das System das automatisch für Sie und Sie betreten einen vorgewärmten Raum. In naher Zukunft werden wir viele weitere Anwendungen dieser Art sehen.
Zusammenarbeit in Ökosystemen
Auffallend ist auch, dass GoBright auf die Zusammenarbeit mit anderen Technologieunternehmen setzt. So arbeitet GoBright beispielsweise mit bGrid, einem Anbieter fortschrittlicher Sensortechnologie, und mit TopDesk an einer Software für das Gebäudemanagement, so dass Catering und Gebäudedienstleistungen nahtlos integriert werden können. Oder mit Utelogy, das die Aktivitäten von UC überwacht. Wir wollen keine Insel sein. Unsere Stärke liegt in der Integration. Die Mitarbeiter wollen nicht in fünf verschiedenen Systemen buchen, sie wollen alles in einer einzigen Umgebung organisieren.
In diesem Herbst wird GoBright diese Kooperationen auf internationalen Messen in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden vorstellen. Wir werden zeigen, wie sich intelligente Sensoren und Arbeitsplatzmanagement-Tools gegenseitig verstärken. Es geht nicht nur um das Sammeln von Daten, sondern auch um die Möglichkeit, sofort darauf zu reagieren.

Gleichgewicht zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Ein wichtiges, immer wiederkehrendes Thema in dem Gespräch mit Chris ist die Ausgewogenheit. Die Technologie muss sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer von Nutzen sein. Geben Sie Ihren Mitarbeitern Autonomie, aber unterstützen Sie sie mit Daten, damit Sie Auswüchse korrigieren können. Zu viel Kontrolle fühlt sich an wie "Big Brother". Zu viel Freiheit ohne Einsicht führt zu Missbrauch. Die Macht liegt in der Transparenz und im Dialog, der auf objektiven Daten beruht.
Er sieht dabei auch eine Rolle für den kulturellen Wandel. Daten bieten eine objektive Grundlage für Diskussionen über Produktivität, Gesundheit und Zusammenarbeit. Früher haben sich die Mitarbeiter der Personalabteilung auf Beobachtungen verlassen, die manchmal subjektiv sein können. Jetzt kann man Diskussionen auf der Grundlage von Fakten führen. Das hilft sowohl den Arbeitgebern als auch den Arbeitnehmern.
Das Gespräch mit Chris Wiegeraad zeigt, wie schnell sich das Büro verändert. Wo Arbeitsplätze einst statische Schreibtische waren, verwandelt GoBright sie in dynamische, datengesteuerte Umgebungen. Von der Messung der Sitz-Steh-Nutzung bis hin zu Energieeinsparungen und KI-gesteuerter Personalisierung - die Möglichkeiten scheinen endlos.
Kommende Messen:
- 6/8-10 EXPO REAL, München Deutschland
- 8/9-10 AV Expo, Dänemark
- 15/16-10 AVtech, Biarritz, Frankreich
- 5/6-11 Arbeitsplatzgestaltung, A'dam, Niederlande
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